Erfahrungsbericht Redutex 3D-Folien

Für die Nachbildung von Mauern, Dachflächen, Straßenbelägen, etc. sind verschiedene, meistens oberflächenstrukturierte MoBa-Artikel erhältlich. Hierzu zählen z.B. geprägte bzw. gespritzte Kunststoff-platten in verschiedenen Dicken, bedruckter Karton mit gelaserter oder geprägter Struktur, bedrucktes Spezial-Krepppapier, mit Quarzsand und Gesteinsmehl auf Trägergewebe aufgebrachte 3D-Struktur-folien, geprägte Metallfolien, Schaumstofffolien, etc., viele davon auch selbstklebend beschichtet. Spe-ziell für Straßenbeläge sind der Vollständigkeit halber noch die sogenannten Stempel-/Prägeroller zu erwähnen.

Neben der unterschiedlichen Optik haben die einzelnen Materialien Vor- und Nachteile, sowohl in der Verarbeitung als auch in Bezug auf die Langlebigkeit. Insbesondere bei langem Anlageneinsatz sind spätere Veränderungen nicht auszuschließen. Nach meiner Erfahrung haben sich im Laufe der Jahre vereinzelt erhebliche Qualitätseinbußen eingestellt, z.B. Farbveränderungen wegen fehlender UV-Be-ständigkeit oder beginnender chemischer Prozesse, geschäumte Straßenfolien wurden weich und so-gar klebrig-pastös und damit komplett unbrauchbar, Oberflächen zerbröselten oder der teilweise auf den Materialrückseiten aufgebrachte und anfangs gut haftende Kleber veränderte sich im Laufe der Jahre und führte zu einem Ablösen vom Untergrund (sofern keine zusätzliche Sonderverklebung aus-geführt wurde).

Entgegen der relativ leichten Bearbeitung von Karton (durch einfaches Schneiden mit Schere oder Cuttermesser) sind die dickeren Kunststoffplatten für den Einsteiger ohne aufwendiges technisches Werkzeug bzw. nicht ausgeprägtem handwerkliches Geschick schon anspruchsvoller, besonders wenn kleinste Bauteile herausgearbeitet oder Fensteröffnungen herausgeschnitten werden müssen (auf-wendiger Schnitt, ggf. „Verziehen“ von schmalen Bauteilstreifen beim ritzenden Schneiden mit dem Cuttermesser, sich aufbördelnde Schnittkanten, etc.). Karton z.B. stellt aufgrund der häufig größeren Materialstärke besondere Anforderungen an die Ausbildung der Gebäudeecken, weil die Materialstärke (sofern nicht mit Gehrungsschnitten gearbeitet wird) an der Gebäudekante ohne spätere Kaschierung (Spachtelung, Farbsuperung, etc.) sichtbar bleibt, was besonders im kleinen Maßstab zu unschönen Effekten führen kann.
Straßenfolien können häufig nicht in Kurven homogen dem Kurvenverlauf angepasst (herumgezogen) werden (am äußeren Kurvenrand kann materialabhängig eine hohe Dehnspannung auftreten, die ent-weder die Straßenform beeinträchtigt oder ein Aufkleben auf dem Untergrund verhindert, am Innenrand bilden sich hingegen durch die Stauchung Falten). Es müssen also Kreissegmente geschnitten werden, deren Stoßfugen bei manchen Straßenbaumaterialien ohne aufwendige Nachbearbeitung sichtbar blei-ben.
An diesen wenigen Beispielen wird erkennbar, dass vor Baubeginn der Wahl des geeigneten Materials eine besondere Aufmerksamkeit geschenkt wer-den sollte.

Für die selbst entworfenen und gebauten Objekte auf meiner Präsentationsanlage des Groß-Bw „Herilingen“ in 1:220 suchte ich für Mauerwerk, Dacheindeckungen und Straßen ein auch für Ein-steiger leicht zu bearbeitendes, aber optisch au-thentisch wirkendes Material. Nach intensiver Re-cherche stieß ich auf sogenannte 3D-Folien des spanischen Herstellers Redutex.
Die enorme Anzahl der angebotenen Strukturen in den gängigen Maßstäben überraschte mich. Auch für die Spur Z sind viele diese Folien, trotz Angabe für Spur N, geeignet.
Einen Überblick der angebotenen 3D-Folien bietet die Firmenwebsite:
https://redutex.com/index.php?id_cate-gory=12&controller=category&id_lang=4

Weil zum Zeitpunkt meines Baubeginns in Deutschland nur sehr wenige Strukturen erhältlich waren, ließ ich mir diese direkt aus Spanien zusenden. Zwischenzeitlich sind die Folien in großer Auswahl aber auch in Deutschland erhältlich, zum Beispiel im 1zu220-Shop von Jörk Erkel (HRT):
https://www.1zu220-shop.de/

Weil mich die Redutex-3D-Folien bei meinen bisherigen Projekten in 1;220 überzeugten, berichte ich über meine persönlichen Erfahrungen. An Hand der bisher von mir realisierten Objekte konnte ich mir ein umfassendes Bild von diesen Strukturfolien machen:

Die Folien sind ca. 302 bis 305 mm lang und ca. 123 mm breit. Aufgrund von produktionstechnisch mehr oder weniger breit ausfallenden Rändern entspricht die nutzbare Strukturfläche im Wesentlichen der Verpa-ckungsangabe von 300 x 120 mm. Die von mir für Z ver-wendeten Folien wiesen je nach verwendeter Struktur einschl. Kleberschicht und Schutzfolie eine Dicke ca. 0,5 – 0,7 mm auf. Die Dickendifferenz resultiert aus der Prä-gestruktur, feinstes Mauerwerk ist dünner, Dachziegel-strukturen i.d.R. dicker. In H0 sind die Folien aufgrund der höheren Prägetiefe auch bis zu 0,9 mm dick. Die Schutzfolie der Kleberlaminierung ist ca. 0,05 mm dick.

Geliefert werden die Folien in einer Falttasche aus dünnem Karton mit Angabe des Folientyps und Maßstabs. Die aufgrund der Faltung entstehenden unteren und oberen Taschen bieten sich zur geord-neten Aufbewahrung für die spätere Weiterverwendung von anfal-lenden Reststücken an.

Im Programm sind aus dem gleichen Material hergestellte Sprossen-fenster, die rückseitig bereits eine Klarsicht-schicht als Glasimita-tion aufweisen. Vom Maßstab sind diese auch für einige Bau-projekte in Z geeignet sind (ich habe diese am Stellwerk einge-setzt), allerdings sind die Sprossen im Ver-gleich zu gelaserten Kartonfenstern relativ breit. Weil die Fenster-folien sehr weich sind, dürften diese ggf. eher nur für ambitionierte Modellbauer geeignet sein.

Erhältlich sind zwei Hauptgruppen, „standard“ (einfarbig/monochrom) und „polychrom“ (mehrfarbig). Ich habe mich überwiegend für die polychrome Ausführung entschie-den, weil die Optik lebhafter ist, die changierende Farbgebung au-thentischer wirkt und insbeson-dere im Maßstab 1:220 die Mög-lichkeit eröffnet, beim Bau ggf. ent-stehende kleinere Ungenauigkei-ten durch einfache Farbsuperung kaschieren zu können.

Die Oberflächenstruktur ist i.d.R. sauber und deutlich ausgeprägt, genauso wie die Farbgebung. Das Erscheinungsbild der selbstkle-benden Folie wirkt sehr realistisch.

Nach Herstellerangaben bestehen die Folien aus einem Acrylharz nach Firmenspezifikation, sind EU-zertifiziert und enthalten gemäß den Vorschriften der Europäischen Gemeinschaft keine schädlichen oder gesundheitlichen Bestandteile.
Ein besonderer Punkt scheint mir insbesondere für Ausstellungsanlagen wichtig: nach Angabe des Herstellers haben die Folien eine hohe Feuerbeständigkeit und können als „feuerhemmend“ angese-hen werden. Die Herstellung erfolgt nach Herstellerangabe umweltfreundlich.
V.G. Angaben können von mir nicht geprüft werden, insofern dienen diese Hinweise nur zur nachricht-lichen Vervollständigung nach Herstellerangabe.

Obwohl viele Folien mit dem Maßstab N bezeichnet sind, eignen sie sich ideal für die Spurweite Z.
Beispiel: der Folientyp OFNM079 wird für N angeboten. Auf 10 mm Höhe sind ca. 16,5 Steinschichten ausgeprägt, was einer Schichthöhe von ca. 13,4 cm entspricht. Das ist zwar höher als die üblichen „klassischen“ Mauer-werksziegel im Original mit ca. 7 cm Höhe + ca. 1 cm Fuge, wirkt aber authentischer als z.B. die Fassaden der älteren Lok-schuppen aus dem Märklinprogramm, de-ren Mauerwerksstruktur mit ca. 13,5 Schichten auf 1 cm Höhe gröber ausfällt.

Angenehm empfinde ich, dass im Gegen-satz zu den Mauerwerksstrukturen der Lokschuppen die Fugen der Redutex-Fo-lien nicht so tief sind und damit eine homo-genere, realistischerre Mauerwerksstruk-tur entsteht.
Zudem ist die Struktur der Folie vorbildge-rechter, was sowohl die Steinlänge betrifft (am Kunststoffmodell sind die Steine viel zu kurz), als auch den Mauerwerksver-band, der als Kreuzverband (also mit Binder- und Läuferschichten – siehe Gelbumfahrung im Foto) ausgebildet ist.
Als weiteres Ver-gleichsobjekt zeige ich das von mir gebaute Stellwerk von Faller (Art.-Nr. 120120) in 1:220 sowie eine ge-prägte Kunststoffplatte von Schulcz für Z.
Der direkte Vergleich zeigt die frappierende Vorbildgerechtigkeit der Redutex-Folie, sowohl die Struktur betreffend als auch die Farbge-bung.
An diesen Beispielen ist ablesbar, dass die für Spur N ausgewiesenen Folien teilweise auch ideal für die Spurweite Z geeignet sind.
In diesem Zusammenhang ist für das individuelle Modell z.B. auch zu bedenken, aus welchem Abstand der Betrachter ein Gebäude sieht (meistens vom Anlagenrand aus). Wird eine Struktur zu klein gewählt, besteht die Gefahr, dass aus größe-rer Entfernung die relativ maßstäbli-che (kleine) Struktur kaum noch wahrnehmbar ist (für Schau- und Fotoanlagen gelten natürlich andere Maßstäbe).
Die Struktur der im Foto abgebilde-ten Dachfolie ist auch aus größerer Entfernung deutlich erkennbar, bei den abgebildeten Ziegelmauerwerksstrukturen ist die zwar realistische, aber sehr kleine Struktur aus größerer Entfernung ggf. nicht mehr eindeutig wahrnehmbar.

Um diesen Unterschied zu verdeutlichen, habe ich ein Foto der Strukturen OFNM079 und OFNM064 mit je ca. 16 Steinschichten auf 10 mm Höhe und 148LD122 mit ca. 12,5 Steinschichten auf 10 mm Höhe übereinandergelegt. Bei den Gebäuden, die mit der Folie mit den unmaßstäblichen größeren Steinschichtdicken gebaut werden, dürfte dem Laien-betrachter die Steinstruktur eher ins Auge fallen. Der eher maß-stäblich orientierte Mobahner, der seine Anlage zudem noch fo-tografisch ins rechte Licht setzen möchte, wird eher zur feineren Struktur greifen, auch mit dem Risiko, dass der (Laien)Betrach-ter diese aus der Entfernung nicht mehr als Mauerwerk wahr-nimmt.
Insofern wird aus dem umfangreichen Folienprogramm für je-den Modellbahner die passende Struktur im Lieferprogramm bestellbar sein.

Die Dachsteinfolien, die als klassische Dacheindeckung, aber z.B. auch als „Mönch und Nonne“, im Sortiment geführt werden, sind trotz Angabe N ebenfalls sehr gut für Z geeignet.

Der Vergleich zu einer Kibri Pfannen-Dachplatte aus Kunststoff zeigt, dass z.B. die Dachpfannengrößen der Redutex-Folie fast identisch mit den Abmessungen der Dachpfannen auf der Kibri-Bauplatte sind.

Aufgrund mir nicht vorliegender Folie eines gleichen Pfannentyps wie der auf der Kibribauplatte, kann ich kei-nen direkten Vergleich zu Strukturie-rung ziehen. Da ich aber mit der 160TT121 eine ähnliche Folie (nur etwas andere Farbgebung) verwendete, kann ich für meine reali-sierten Gebäude jedoch eine naturidentische Optik der Dachflächen feststellen, denn auch hier gilt: die Optik mit extremer Vergrößerung auf einem Foto ist bei Betrachtung mit bloßem Auge eine Andere, meistens homogener und egalisierender, aber nicht unbedingt weniger realistisch.
Aufgrund der großen Biegsamkeit der Folien eignen sie sich auch sehr gut für gerundete Bauteile (runde Gebäudekanten, gebogene Wände, etc.).

Für die Verwendung in Kurven beim Straßenbau ist die Situation hingegen ähnlich wie bei anderen Straßenfo-lien. Es sind nur marginale Biegeradien der in Straßen-breite zugeschnittenen Folienstreifen möglich, auch ein vorheriges Erwärmen mit einem Fön schafft keine Ver-besserung. Insofern sind auch hier entsprechende Kreis-segmente oder Dreiecksflächen anzufertigen oder bei längsorientierten Pflasterstrukturen alternativ mehrere schmale Streifen, die dem gebogenen Kurvenverlauf an-gepasst nebeneinander gelegt bis zur erforderlichen Straßenbreite aufgeklebt werden.

Vereinzelt habe ich kleinere Abweichungen im Strukturbild festgestellt, die allerdings im kleinen Maß-stab und den dadurch auch nur in kleineren Abmessungen benötigten Teilstücken mir keine Probleme bereiteten. Der Hersteller teilte mir aufgrund meines Hinweises zwischenzeitlich mit, dass die Quali-tätsendkontrolle vor Auslieferung weiter verbessert würden, so dass solche Folien erst gar nicht in den Handel gelangen.

Zur Verarbeitung:
Ich konzentriere mich im Wesentlichen nur auf die Verarbeitung der Folien, die Grundsätzlichkeiten der Bauweisen von individuellen Gebäude- und Funktionsmodellen sind detailliert in meinen eBooks (https://bestagernet.de) beschrieben.

Die elastischen Folien können sehr einfach mit Schere oder Cuttermesser geschnitten werden. Weil der Schnitt durch ein am (Stahl)Lineal geführtes Cuttermesser genauer hergestellt werden kann, habe ich mich durchweg für diese Variante entschieden. Die Untergründe müssen staub- und fettfrei sowie gut haftend sein. Geeignet sind nach Herstellerangaben Karton, Zement, Holz, Polyethylenschaum, Polyurethan, etc. Direkt nach dem Aufkleben ist die Folie noch reversibel, so dass Korrekturen einfach vorgenommen werden können. Nach Herstellerangaben soll ein Abnehmen und Neupositionieren der Folien auch noch nach eini-gen Stunden möglich sein, indem diese z.B. mit einem Fön erwärmt werden. Die dauerhafte Verklebung soll nach 24 Stunden eintreten.

Eine Veränderung in Bezug auf die Haltbarkeit der Verklebung konnte ich in den letzten Monaten, auch an kritischen, z.B. um Kanten herumgeführten schmalen Eckstreifen, nicht feststellen. Aufgrund des kurzen Zeitraums kann ich jedoch zur Langlebigkeit noch keine abschließende Aussage treffen, nach Herstellerangaben sind aber Modelle seit mehr als 12 Jahren mängelfrei im Gebrauch. Das MiWuLa in Hamburg setzt übrigens diese Folien auch ein.

Im Gegensatz zu Kunststoff- oder Kartonplatten, die meistens ausreichend standfest sind, benötigen die Folien aufgrund ihrer Flexibilität zwingend eine stabile Unterkonstruktion. Bei Straßen ist das i.d.R. der vorbereitete Untergrund. Für meine Gebäudemodelle habe ich dünnen Karton (meistens für Wand-flächen, in denen viele Fensteröffnungen, teilweise mit Stichbogen, auszuschneiden waren) oder Balsaholz-brettchen verwendet.

Für die Wandflächen des Stellwerks konnte ich mir den unstrukturierten Fo-lienrand zu Nutze machen, indem ich die Folie so zugeschnitten habe, dass der Rand an der unteren Fassadenseite liegt und somit den als Spritzwasser-schutz geputzten Gebäudesockel dar-stellen wird (rote Pfeile).

Dort, wo ein besonders stabiler Unter-grund und eine dauerhafte Passgenau-igkeit erforderlich ist, verwende ich Bal-saholz. Das Holz wird feingeschliffen bis es glatt ist. Um eventuelle Poren und feinste Risse zu schließen, habe ich teilweise zusätzlich einen Grundan-strich mit Acrylfarbe aufgebracht. Nach dem Trocknen und Entstauben wird die Folie aufge-klebt. Aufgrund des harten Untergrunds können die passgenau zugeschnittenen Grate des Zeltda-ches ideal aneinandergefügt werden. Die Elasti-zität der Folien ist hierbei von Vorteil, weil die Stoßkanten dicht aneinandergestoßen werden können, so dass bei sauberem Zuschnitt und Ver-arbeitung nur bedingt durch die strukturierte Oberfläche nur eine ganz feine Fuge entsteht.
Die Ziegelsteinfolie für die Arkaden-Stütz-wand habe ich auf einem 1,5 mm dickem Balsaholzbrettchen aufgeklebt.

Das Trafohäuschen hat durchgehend eine Unterkonstruktion aus Balsa-holz.

Besonderes Augenmerk gilt bei vielen Modellen den Gebäudekanten. Diese können mit der Folie auf zwei Arten realisiert werden: a) entweder wird die Folie um die Gebäudekante herumgezogen (was auf-grund der Flexibilität sehr gut funktioniert, allerdings mit dem Nachteil, dass die Kante, insbesondere im kleinen Maßstab, nicht scharfkantig, sondern leicht gerundet ist. Hier besteht aber die Möglich-keit, vorsichtig mit der Hand, einer Pinzette, o.ä. die Kante „nachzuschär-fen“ b) oder die Folie bis an die Kante führen und die Folie der anderen Wandseite dicht an die vorherige Folie heran-schieben. Die Kante wird dadurch sehr scharf, allerding ist meistens eine kleine Kante in Materialstärke sichtbar. Dieser schmale sichtbare Streifen kann farblich der Folienfläche angepasst werden und ggf. vorher mit einem harten dünnen Blechstreifen (z.B. mit dem Metallstreifen der sogenannten (Ord-ner)Heftstreifen) die Fugen eingedrückt werden. In den größeren Spurweiten wird das Herumführen um die Gebäudekanten nicht so problematisch sein, in Z fällt die leichte Rundung aber auch eher nur auf den gnadenlos alles zeigenden Fotos ins Auge, mit blo-ßem Auge eher weniger.

Aufgrund der Flexibilität der Folien und damit einer gewissen „Weichheit“ lassen sich sehr gut schmalste Streifen zurechtschneiden. Die Streifen für die seitlichen Kanten der Pfeilervorsprünge des Trafohäuschens sind z.B. nur ca. 1 mm breit. Auch der Gesimsvorsprung über dem EG ist nur ca. 1,5 mm hoch. Somit können auch sehr gut, z.B. aus den „Mönch- und Nonnen“-Strukturen, schmale Streifen in Dachziegel-breite herausgeschnitten und als First- und Gratziegel aufgeklebt werden.

Auch im Straßenbau ist es möglich, sogar in Z nur ein-zelne „Steine“ abzutrennen, um damit z.B. einen zerfal-lenden gepflasterten (Feld)Wegbereich darzustellen.

In dem Zusammenhang bleibt aber zu erwähnen, dass bei kleinsten Bauteilen im Millimeterbereich die Schutzfolie auf der Kleberschicht vorsichtig abgelöst werden sollte, z.B. mit der Spitze eines unterge-schobenen Cuttermessers, weil sonst die Gefahr besteht, dass sich die Klebeschicht an diesen Kleinst-flächen von der Folie abhebt.

Zusammenfassend betrachte ich die Redutex-3D-Folien sowohl in der enormen Auswahl an verschie-denen Strukturen, der realistischen Optik in dreidimensionaler, aber nicht aufdringlich stark betonter Ausprägung, der naturidentischen Farbgebung und insbesondere dank der auch für Einsteiger sehr einfachen Verwendung als sehr gut für die verschiedensten Modellbauprojekte geeignet. Meine bereits realisierten und der Modellbahnerszene bildlich vorgestellten Objekte haben bisher durchweg positive Rückmeldungen erfahren. Ich werde die Folien in meinen Projekten nunmehr verstärkt einsetzen.

Von Heribert Tönnies

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